1. BEWEGUNG:
Langes Stehen und Sitzen, vor allem mit überschlagenen Beinen, fördert Wasseransammlungen in den Beinen. Durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung der Muskulatur werden die Lymphbahnen angeregt. Besonders empfehlenswert ist das Schwimmen: Der umgebende Wasserdruck wirkt sich zusätzlich positiv aus. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu warm ist. Auch Radfahren, Walking etc sind günstig.
2. KEINE ENGE KLEIDUNG:
Einengende Kleidung kann Lymphbahnen abdrücken.
3. HITZE UND STARKE SONNE MEIDEN:
Bei hohen Temperaturen weiten sich unsere Gefäße. Es wird noch vermehrt Flüssigkeit ins Gewebe transportiert.
4. BEINE HOCHLAGERN:
Zwischendurch die Beine hochlagern fördert den Flüssigkeitsrückfluss. Eventuell sogar nachts die Beine etwas höher lagern.
5. GENUG WASSER TRINKEN:
Oftmals denkt man "weniger Trinken, weniger Ödeme". Aber das stimmt so nicht. Leber und Niere werden durchs Trinken angeregt und Giftstoffe und Keime werden ausgeschwemmt.
6. ERNÄHRUNG:
Salz zieht Wasser an! Achten Sie auch auf verstecktes Salz in Chips, Fertiggerichten, Wurst, etc.
7. ENTWÄSSERUNG:
Leichte Entwässerung können schon Brennessel und Löwenzahn bringen. Bei starken Ödemen aber unbedingt den Arzt zu Rate ziehen. Es gibt auch gute Medikamente bei starken und immer wieder auftretenden Beschwerden. Aber nicht bei jedem Ödem ist Entwässerung angesagt. Dazu in meinem nächsten Artikel.
8. KOMPRESSION:
Leichte Kompressionsstrümpfe bei langen stehenden Tätigkeiten bis hin zu professionellen Kompressionsbandagen können Wunder wirken!
9. LAST BUT NOT LEAST: MANUELLE LYMPHDRAINAGE!!!
Das ist eine sanfte Massage zur Verbesserung des Lymphflusses. Mit rhythmischen Druckimpulsen wird der Abfluss von Gewebsflüssigkeit gefördert.
Nächster Artikel: "Lymphödem, Lipödem, Phlebödem, cardiales Ödem...was steckt dahinter?"
Photo by Bruno Nascimento on Unsplash
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