"Sauer(kraut) macht lustig" schon mal diesen Spruch gehört?..macht jetzt plötzlich Sinn für mich:)...oder...
...ein Symptom, mehrere Ursachen...
- Vitamin D
- Testosteron
- Zink
- Eisen
- Gesunde Darmflora
- Bonus: Tipps aus der Aromatherapie am Ende.
1) VITAMIN D:
Müde, schlechte Stimmung heißt nicht immer Depression...
...oft ist es nur der Winter...
...und Vitamin D Mangel.
Streng genommen ist Vitamin D kein Vitamin, sondern ein Hormon, das der Körper bei genügend Sonnenlicht zwischen 80 und 90 % selbst produziert.
Nur ein geringer Anteil wird über die Nahrung aufgenommen.
Aber in unseren Breiten im Winter, erwiesenermaßen insbesondere dunklere Hauttypen haben sehr häufig einen Vitamin D Mangel.
Vorkommen von Vitamin D:
- fetter Fisch (Hering, Makrele, Lachs auch Lebertran)
- Pilze
- Eigelb
- Tropfen
In Europa sind täglich 10000 I.E. Vitamin D zugelassen.
Die Wirkungsweise ist laut Studien höher bei einmaligen höheren Gaben Vitamin D, als häufiger kleineren Mengen.
Besonders wichtig:
Bewegung in der Sonne bei frischer Luft!!
2) TESTOSTERON:
Testosteron, als männliches Sexualhormon bekannt, ist auch für Frauen wichtig.
Bei Männern wird es in den Hoden, bei Frauen in den Eierstöcken gebildet.
Bei beiden zu einem geringen Anteil in den Nebennierenrinden. Auch die Darmflora hat einen wichtigen Einfluss.
Wirkung von Testosteron:
- Es macht den Mann "männlich".
- Mehr Muskelmasse und rote Blutkörperchen: körperliche Leistungssteigerung.
- Erhöhung der Libido und der geistigen Leistungsfähigkeit.
- Verbesserung des Selbstwertgefühls.
Oft wird vor allem bei Frauen übersehen, dass auch ein niedriger Testosteronspiegel zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Depression führen kann.
Wie kann es zu einem Mangel kommen?
Ein Teil dieses Hormons wird in den Nebennierenrinden produziert.
Dort wird auch das Stresshormon Cortisol hergestellt.
1) Dauerstress und permanente Anspannung kurbeln die Cortisolproduktion ständig an und können zu einer Erschöpfung der Nebennierenrinde führen.
2) Bei Frauen wird Testosteron auch in den Eierstöcken gebildet, eine Operation und zusätzliche Östrogengabe können auch einen Testosteronmangel hervorrufen.
3) Ein gesunder Darm mit einer vielfältigen Bakterienflora wirkt sich positiv auf das Sexualhormon Testosteron aus!
- Antibiotika, nur wenn notwendig
- Fermentierte Nahrung
- Fast Food vermeiden
- Bewegung
- Intermittierendes Fasten (16 zu 8)
- Schlaf (Der Parasympathikus arbeitet bei Entspannung und regt die Verdauung an).
UND:
Sexualhormone schützen vor Autoimmunkrankheiten wie Diabetes!
Alkohol und Nikotin haben einen negativen Einfluss auf die Testosteronproduktion.
3) ZINK, der Alleskönner.
- stärkt das Immunsystem
- hilft gegen Entzündungen
- ist am Aufbau von Testosteron (Libido, Muskelaufbau,..)
- der Schilddrüsen- und Wachstumshormone beteiligt.(Mangel: Angstzustände, Panikattacken)
Vorkommen:
- Fleisch
- Milchprodukte
- Fisch
- Vollkorngetreide
- Hülsenfrüchte
- Nüsse
Achtung:
Phosphate, die zum Beispiel in Softdrinks vorkommen, können die Zufuhr von Zink beeinträchtigen.
4) EISEN:
Symptome bei Mangel:
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Vergesslichkeit
- Konzentrationschwäche
- Blässe
- Schwindel
Vorkommen:
- Fleisch, vor allem dunkles Fleisch ist ein besonders guter Eisenlieferant, ebenso wie Blutwurst und Leber.
- Verschiedene Gemüsesorten: Rote Beete.
- Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen und Linsen.
Eisen aus tierischen Lebensmitteln wird generell besser vom Körper aufgenommen.
5) DARMGESUNDHEIT:
Der Mensch ist ein Holobiont: Er ist nur lebensfähig als ein Gastgeber für viele, viele Mikroorganismen.
Und das vor allem in der richtigen Balance und wenn es die richtigen Mikroorganismen, sprich Bakterien sind.
Diese Bakterien leben auf uns und in uns, insbesondere im Darm (1 bis 2 kg).
Dort stellen sie zum Beispiel einen Baustein her, ohne den wir sehr schlapp sind: Testosteron.
Auch das Vitamin B3. Fehlt es, kann es zu Hautproblemen, Durchfällen, Demenz, Depression und Verwirrtheit kommen.
Gut für den Darm:
- Probiotika
- Joghurt
- Sauerkraut
- Misosuppe
- Kimchi
- Käse
AROMATHERAPIE:
- Pfefferminze: Das "Erfrischung- und Anti-Schmerz-Öl": gegen Übelkeit, Kopfschmerzen und Migräne (ev gemeinsam mit Majoran und Neroli), kühlend, tonisierend, konzentrationssteigernd, klärend.
- Bergamottöl: Das "Licht-Öl": Positiver Einfluss bei Depressionen (vor allem Winterdepression); Entspannung, Ruhe, Klarheit und Gelassenheit.
- Rosmarin: Das "Stimulations-Öl": Gut für Morgenmuffel mit niedrigem Blutdruck, fördert klare Gedanken, Wachheit und Konzentration, kann auch bei leichter Demenz eingesetzt werden.
- Zitone: Das "Lebensfreude-Öl": Macht gute Laune, gut für das Immunsystem: antiviral und antibakteriell, verbessert die Konzentrationsfähigkeit.
- Kardamon: Das "Mund- und Magenöl": Kann man auch als Prise in den Kaffee geben, verdauungsanregend, fördert die Konzentration, entspannend: gut bei Prüfungen.
- Kiefer: Das "Waldbaden-Öl": Aktiviert Selbstheilungskräfte, verbessert das Durchsetzungsvermögen, für mehr Lebenswillen, Mut und Ausdauer.
- Pfeffer: Das "Anti-Schmerz- und Wärmeöl": Ideal auch bei Sportmassagen, wärmend und durchblutungsfördernd.
- Ingwer: Das "Anheiz-Öl": Wärmend.
Entweder in der Duftlampe, auf einen Duftstein, oder auf ein Taschentuch und bewusst inhalieren.
Quellen:
heilung erfahren; Dr.med.Ulrich Strunz
Testosteron-Wirkung: was ist Testosteron? - Prof. Dr. Sommer
Aromatherapie; Eliane Zimmermann
Kommentar schreiben