Yoga in der Faszientherapie

Yoga entspannt die Faszien, regt die Selbstregulation des Körpers an und fördert den Energiefluss...

der Körper braucht sanfte Bewegung!

Richtlinien:

Entspannung und bewusste Atmung
Leichtes Aufwärmen
Dynamisches Dehnen: langsames Bewegen bis zur Bewegungsgrenze ohne Schmerz: 3-5x vor dem statischen Dehnen
Statisches Dehnen: 30-120 Sekunden, bewusstes Atmen und Loslassen
Die Stretch Toleranz soll nicht überschritten werden: nicht mehr ist mehr
Nur Dehnung, kein Schmerz
Langsam in die Bewegung hinein und wieder heraus
Ausreichend trinken!

Yogaübungen im Zusammenhang mit den Faszienlinien nach Thomas Myer:

1) Die oberflächlichen und tiefen faszialen Rückenlinien:

Verlauf: Zehen, Fußsohle, Ferse, Rückseite Beine, Rücken, Hinterkopf bis zu den Augenbrauen.
Mögliche Probleme: Pantarfaszitis, Fersensporn, Achillodynie, Krämpfe, Schmerzen Beinrückseite, Gesäß, Lendenwirbelsäule, Verdauungsprobleme, Nacken,-Kopfschmerzen.
Ausgleichende Wirkung auf alle Chakras (Energiezentren entlang der Wirbelsäule) und das vegetative Nervensystem, auf die inneren Organe: besonders die Nieren, die Lunge und den Darm.

2) Die oberflächlichen/tiefen Frontallinien:

Verlauf oberflächlich: Zehen und Fußrücken, Vorderseite Beine, Becken, Oberkörper Vorderseite, Hals seitlich, Schläfen.
Verlauf tief: Fußsohle, Rückseite Beine, Innenseite Oberschenkel, Hüftgelenke, Becken, Lendenwirbelsäule vorne, Zwerchfell. Brustkorb, Kopf.
Wirkungen: Hilfreich bei Hammerzehen, Hallux valgus (nicht akut), Schmerzen im Bereich der Knie (Patellaspitzensyndrom), Hüftgelenke, Becken, Verspannungen lösen: Zehen Vorderseite Beine, Hüftgelenk, Bauch und Bauchorgane, Rippen, Zwerchfell, Lunge, Herz, Hals Kiefer, Mundboden, Kiefergelenke, Stimmbänder, Schilddrüse und Nervus Vagus.

3) Die Laterallinien:

Verlauf: Äußerer Fußknöchel, Außenseite Beine, "korbartige Umwicklung des Rumpfes", unter der Schulter bis zum Ohr.
Funktion: Balance und Vermittler zwischen vorne und hinten.
Wirkungen: Hilfreich bei Fußfehlstellungen: Senk,-Plattfuß, Peroneus, Tractus iliotibialis, M. tensor fasciae latae, Schmerzen in der Gesäßmuskulatur, Knie außen, einseitige Körperhaltungen, ausgleichend auf das Nervensystem, sowie auf das Verdauungssysetm und die Atmung, Verspannungen im Schultergürtel, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus.

4) Die Spirallinien:

Verlauf: Kopf seitlich, hinten überkreuzt zur gegenüberliegenden Schulter, um den Brustkorb nach vorne zur gegenüberliegenden Hüfte, Bein seitlich bis zur Innenseite Fußgewölbe, über Fußsohle nach außen. Fuß Unterschenkel bisHinterseite Oberschenkel, Becken Steißbein, Rückenfaszie.
Funktion: Gleichgewicht und Stabilisation.