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Sei kein "kochender Frosch" sondern spring aus dem Wasser!

Das "Boiling-Frog-Syndrom" ist eine Metapher vom Frosch im Kochtopf:

 

Wird ein Frosch in heißes Wasser geworfen, würde er sofort wieder herausspringen.

 

Setzt man ihn allerdings in kaltes Wasser und kocht es langsam auf, wird er die Gefahr nicht merken und im kochenden Wasser sterben.

 

Auch wir können sinnbildlich in so eine Situation geraten.

Dinge verändern sich langsam, man passt sich an und merkt gar nicht, dass die Verantwortung, die Arbeit, die Belastung, aber auch vielleicht die Eintönigkeit immer mehr ein Teil deines Leben geworden ist.

 

Du versäumst den Absprung und findest dann nicht mehr die Kraft dazu.

 

Hattest du auch schon einmal das Gefühl, dass du in deinem Leben feststeckst oder es dir zu viel ist?

Dass du irgendwie „mehr“ von Leben willst, aber dich nicht wirklich traust, eine Veränderung anzustoßen?


Das Stress-Leistungsverhältnis:

 

  1. Du empfindest dein Leben als Herausforderung: Deine Performance/Leistungsfähigkeit ist am besten im Eustress Bereich: von Comfort bis Strain: der Reiz ist optimal, du bist lösungsorientiert, kreativ, zufrieden, machst Fortschritte und entwickelst dich weiter.
  2. Überforderung: Druck Distress: zu viel Anreiz, unzureichende Problemlösung, Erschöpfung, Krankheit, geringes Selbstwertgefühl.
  3. Unterforderung: Langeweile Distress: zu wenig Anreiz, Langeweile, Müdigkeit, Frustration, Unzufriedenheit.

Stress- und Entspannungsreaktion:

 

Herzschlag

Blutdruck

Durchblutung: Muskulatur, Herz, Lunge

Durchblutung: Haut, Schleimhäute, Verdauung

Skelettmuskulatur

Atmung

Stoffwechsel

Aktivität Verdauung

Immunsystem

Vegetatives Nervensystem

Stress:

schneller und stärker

höher

stärker

schwächer

 

angespannt

schneller, flacher

angeregt

vermindert

abgeschwächt

Sympathikus

 

 

Entspannung:

langsamer, schwächer

niedriger

schwächer

stärker

 

entspannt

langsamer

verlangsamt

verstärkt

erhöht

Parasympathikus

 



3 Säulen der Stressbewältigung:

  1. Körperliche Aktivität: Verspannungen und Blockaden abbauen.
  2. Entspannung: Neue Energie tanken.
  3. Coping/gedankliche Bewältigung: Zeitmangement, Selbstmanagement: Werte/Ziele/Sinn des Lebens: Stressbelastung reduzieren.

 


Burn-Out-Stadien:

  1. Sich beweisen wollen
  2. Leistungsstreben
  3. Sich zurück stellen
  4. Überspielen von Problemen
  5. Verdrängung/Zweifel
  6. Verleugnung
  7. Rückzug
  8. Verhaltensänderung
  9. Depersonalisierung
  10. Innere Leere
  11. Depression
  12. Zusammenbruch

Bis Stadium 4 kann man sich selbst helfen, dann braucht man professionelle Unterstützung.


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